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Notizen aus dem Ortschaftsrat

Ortschaftsratssitzung vom 12.03.2019

Seit 2011 war das Baugebiet "Brückle" in der Planung. Nach Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes im Jahr 2016 und öffentlicher Auslegung des Planentwurfs im Sommer des letzten Jahres konnte nun endlich ein Knoten an den Bebauungsplan gemacht werden. Der Beschluss  als Satzung wurde dem Gemeinderat vom Ortschaftsrat einstimmig empfohlen. Zwar war der Ortschaftsrat nicht ganz glücklich darüber, welche Entwicklung der Bebauungsplan vom ersten Entwurf bis zur jetzigen Form genommen hat, aber man war sich einig, dass es nun baldmöglichst zur Erschließung des Gebietes kommen muss. Insofern war klar, dass der Satzungsbeschluss nun  nicht verzögert werden darf. Insbesondere wichtig war den Räten, dass die Bauvorhaben nicht durch unnötige Auflagen verteuert werden.  Die Vertreter der Verwaltung, Herr Csulits und Herr Müller von SUB IV versicherten, dass der Bebauungsplan keine besonderen Vorgaben enthält, die dies befürchten lassen. Über die Energieversorgung des Gebietes, und evtl. daraus folgende  Auflagen für die Grundstückserwerber,  konnte jedoch keine Aussage getroffen werden. Die Antworten auf die diesbezüglichen Fragen der Ortschaftsräte waren "diffus" und insofern nicht befriedigend.
Nach dem voraussichtlichen Satzungsbeschluss Ende März im Gemeinderat wird die Verkehrsplanung für das Gebiet fortgeführt. Der Planung  folgt der Baubeschluss und schließlich die Ausschreibung der Erschließungsmaßnahmen. Wenn alles glatt läuft, besteht Aussicht darauf, dass das Vergabeverfahren für die Bauplätze mitte des nächsten Jahres starten kann und vielleicht schon Ende des Jahres 2020 mit den ersten Bauvorhaben begonnen wird.

Im künftigen Baugebiet Brückle sind Zäune nur bis zu einer bestimmten Höhe erlaubt. Über den Bebauungsplan sollen auch z.B. Doppelstabzäune, die üblicherweise mit Kunststoffstreifen als Sichtschutz ausgefüllt werden, verhindert werden.  Diese Zäune nehmen leider im Ortsbild gerade überhand. Vor allem werden sie oftmals zu hoch errichtet. In der Regel legt der Bebauungsplan die maximal mögliche Höhe von Zäunen fest. Leider halten sich verschiedene Gartenbesitzer nicht an die Vorgaben, was sich zum einen unschön auf auf das Ortsbild auswirkt und zum zweiten zu Sichtbehinderungen im Verkehrsraum führen kann.

In der Bürgersprechstunde war das unvernünftige Verhalten von Verkehrsteilnehmern ein Thema. Ein Bürger wies eindringlich auf die gefährliche Situation an der Kreuzung Abt-Ulrich-Straße/Heinestraße hin. Schon zweimal ist dort ein Unfall passiert, da sich die Autofahrer weder an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h noch an die Vorfahrtsregeln gehalten haben. Über diese Kreuzung wurde bereits mehrfach im Ortschaftsrat diskutiert. Der Bereich wurde auch schon vor einigen Jahren aufgepflastert um die Autofahrer zur Achtsamkeit zu bewegen. Nun wird geprüft, welche Maßnahmen noch erfolgen können, um die Gefährdungssituation  zu entschärfen.  
Verstöße gegen Verkehrsregeln führen auch in der Bertholdstraße zu Problemen. Mit der Einführung des Parkverbotes zwischen 7 und 19 Uhr wurden wirkungsvoll die gefährlichen Situationen im Begegnungsverkehr behoben. Allerdings wird nun oft zu schnell gefahren, wie auch bei der Diskussion um das Halteverbot bereits befürchtet wurde.  Das ärgerliche  ist, dass man ständig auf Situationen reagieren muss, die nur entstehen, weil sich einzelne Verkehrsteilnehmer nicht an geltende Regeln halten.